Mit nur wenigen Wochen wurde ich auf der Straße gefunden – mutterseelenallein, krank, verängstigt. Man brachte mich in eine Tierklinik in der ich wochenlang behandelt werden musste ehe es mir besser ging. Bald durfte ich die Klinik dann auch verlassen – leider hat die Zeit in der Isolation jedoch auch ihre Spuren hinterlassen. Durch die Behandlung hatte sich bei mir leider eingeprägt, dass der Kontakt mit Menschen für mich immer Schmerzen bedeuten, ich war nicht in der Lage jemandem zu vertrauen. Alles – egal ob Außenreize oder andere Lebewesen machte mir Angst und ich habe mich dazu entschieden, dass Angriff die beste Verteidigung ist. Da ein Hund in so einem Zustand weder in eine Familie vermittelt - noch zurück auf die Straße gebracht werden kann, blieb nur die Reise nach Deutschland auf eine Pflegestelle, die sich mit Hunden wie mir auskennt. In ganz kleinen Schritten habe ich hier nun gelernt, dass ein Leben an der Seite von Menschen durchaus seine Vorteile hat, das eine Leine kein Schmerz sondern durchaus Freiheit bedeuten kann und ich habe viele vierbeinige Freunde gefunden. Noch bin ich im Training aber bald werde ich soweit sein, mein eigenes Zuhause zu finden. Bis dahin würde ich mich sehr freuen, wenn es Menschen gibt die mich auf meinem Weg finanziell unterstützen möchten!